Emscherumbau geht auf die Zielgerade

Ende des Jahres soll das Mammutprojekt in Gladbeck, Bottrop, Gelsenkirchen und den anderen Emscher-Städten beendet sein.

Die Emscher in Bottrop
© Michael Korte / FUNKE Foto Services
  • 30 Jahre hat die Renaturierung der Emscher gedauert
  • Insgesamt kostet der Umbau 5,3 Milliarden Euro

Zum heutigen "Tag der Städtebauförderun" blickt die Emschergenossenschaft auf noch geplante und bereits abgeschlossene Projekte in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen - unter anderem auf die blauen Klassenzimmer. Gladbeck und Bottrop haben schon eins und auch Gelsenkirchen soll noch in diesem Jahr eins bekommen. Beim Unterricht unter freiem Himmel können Kinder dort direkt den Lebensraum Wasser kennenlernen. Zum Beispiel am Gladbecker Hahnenbach, der 80 Jahre lang ein Abwasserkanal war. Den Kirchschemmsbach in Bottrop hat die Emschergenossenschaft unter anderem mit Kindern der Rheinbabenschule gestaltet. Seit 2020 gibt es den Unterricht in Bottrops blauem Klassenzimmer. In Gelsenkirchen soll das Lernen unter freiem Himmel bald am Sellmannsbach in Bismarck möglich sein.

Mammut-Projekt

Nach fast 30 Jahren soll der Emscherumbau Ende des Jahres abgeschlossen sein. Überirdisch ist die ehemalige Köttelbecke zu einem fast natürlichen Fluss geworden. Das Abwasser fließt in 400 km langen unterirdischen Kanälen. Ein Großteil der Emscher und ihrer Nebenflüsse ist bereits naturnah umgestaltet. Das Mammutprojekt kostet 5,3 Milliarden Euro.

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