Endspurt beim Emscherumbau

In knapp zwei Wochen wird nach mehr als 100 Jahren kein Abwasser mehr durch die Emscher fließen. Das Milliardenprojekt bei uns geht in den Endspurt

Emscher Fluss Bach Köttelbecke
© Emschergenossenschaft/ Ilias Abawi
  • Restarbeiten noch auf rund 100 Baustellen
  • Emschergenossenschaft investiert allein im November 90 Millionen Euro

Die Restarbeiten laufen auf Hochtouren - und das auf etwa 100 Baustellen. Um den Termin zu halten, wird auch zwischen den Jahren und teilweise sogar nachts gearbeitet. Laut Emschergenossenschaft sind 99 Prozent der Arbeiten fertig. Allein im November hat der Verband 90 Millionen Euro investiert.

Von der Köttelbecke zum sauberen Fluss

1992 ist der Emscherumbau gestartet. Kernstück ist ein unterirdischer Kanal zwischen Dortmund und Dinslaken, der das Abwasser der Emscher aufnimmt. In rund 30 Jahren wurden dafür knapp 5,5 Milliarden Euro investiert. Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts galt die Emscher als der schmutzigste Fluss Deutschlands und "Köttelbecke" des Ruhrgebiets. Damit soll zu Silvester endgültig Schluss sein.

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