Endspurt für das Windrad auf der Gladbecker Mottbruchhalde

Am politisch umstrittenen Windrad auf der Mottbruchhalde in Brauck soll heute der dritte und letzte Flügel montiert werden.

Montage des zweiten Rotorblatts
© Steag
  • Arbeiten mussten verschoben werden
  • Windrad soll im Herbst in Betrieb gehen

Damit ist der Aufbau des Windrades abgeschlossen. Eigentlich sollte die Montage schon letzte Woche durch sein - wegen des windigen Wetters mussten die Arbeiten aber auf heute verschoben werden. Im Herbst soll das Windrad dann in Betrieb gehen. Der Betreiber Steag will damit bis zu 3.500 Haushalte in Gladbeck mit Strom versorgen.

Langer Streit um das Windrad

Die Stadt Gladbeck will den Bau des Windrades gerichtlich verhindern. Nach einer Schlappe vor dem Gelsenkirchener Verwaltungsgericht wird die Klage wohl bald vor dem Oberverwaltungsgericht NRW landen. Eigentlich darf die Gladbecker Politik über die Bebauung der Halde entscheiden - der Kreis Recklinghausen hatte aber selber eine Baugenehmigung erteilt. Als Folge liegt schon seit Anfang 2019 eine Klage gegen diese Genehmigung beim Verwaltungsgericht. 

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