Energiekrise: "Gladbeck dreht runter"

Mit einer neuen Kampagne reagiert die Stadt Gladbeck auf die aktuelle Energiekrise. Der Krisenstab hat mehrere Punkte vorgestellt, mit denen Energie gespart und Kosten gesenkt werden sollen.

© Stadt Gladbeck
  • Temperaturen sollen runtergedreht werden
  • Tipps zum Energiesparen von der Stadt

Als erstes soll die Raumtemperatur in den Gladbecker Schulen und städtischen Gebäuden auf 20 Grad runtergedreht werden. Die Kitas sind vorerst noch nicht betroffen. Geheizt wird nur noch in der Heizperiode von Anfang Oktober bis Ende April. Im Hallenbad wird die Wassertemperatur auf 26,5 Grad gesenkt (30 Grad im Lehrschwimmbecken). Außerdem will die Stadt auf Klimageräte und Heizlüfter verzichten. Gerprüft wird im Moment noch, wie Energie bei der Innen- und Außenbeleuchtung der Gebäude und bei der Straßenbeleuchtung eingespart werden kann. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, könnten Gebäude, die besonders viel Energie fressen, vorübergehend auch ganz geschlossen werden, sagt die Stadt Gladbeck.

Energiespartipps für Verbraucher

Auch die Gladbecker Bürger sollen mithelfen, Energie zu sparen: Die Stadt hat Infos dazu in einer Broschüre und digital zusammengefasst. Bei der VHS soll es Infoveranstaltungen zum Thema Energiesparen geben. Ein erster Termin steht schon fest: Dienstag, 20. September, 18.30 Uhr (VHS, Raum 1). Ab Oktober plant die Stadt außerdem die Ausgabe von kostenlosen „Wärmesparbeuteln“ mit energiesparendem Duschkopf, Heizungsschlüssel, Thermocards, Tipps zum Wärme- und Energiesparen und Anleitungen für die enthaltenen Artikel.

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