Energiekrise: Große Sorgen bei unseren Gastronomen

Wegen der Energiekrise könnten Cafés, Restaurants und Hotels in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen bald den Betrieb einschränken - vor allem im Herbst und Winter.

Zapfhahn in einer Kneipe
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services
  • Gestiegene Umsätze können hohe Energiekosten nicht ausgleichen
  • DEHOGA fordert: Niedrige Mehrwertsteuer auf Speisen muss bleiben

Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands hervor. Laut der Umfrage machen sich über 60 Prozent der Betriebe Sorgen, wegen der hohen Gaspreise den Betrieb nicht normal aufrechterhalten zu können. Befragt wurden unter anderem auch 352 Gastronomen in NRW - die Ergebnisse sind nicht repräsentativ. Zwar seien die Umsätze wieder deutlich gestiegen, sagen die Wirte - das könne die hohen Energiekosten aber nicht ausgleichen.

Umsätze inflationsbereinigt unter Vor-Corona-Niveau

Daten des Statistischen Landesamtes NRW zeigen: Wenn man die Inflation mit einberechnet, sind die Umsätze des Gastgewerbes im Juni dieses Jahres um gut 12 Prozent geringer gewesen als 2019 - vor der Corona-Pandemie. Der DEHOGA fordert unter anderem, dass die gesenkte Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf Essen in der Gastrobranche auch nach 2022 noch gelten soll.

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