Energiekrise: Schutzschirm für die NRW-Stadtwerke

Die Städte versuchen schon, Energiezu sparen, wo es geht - wegen der drohenden Gasknappheit will auch das Land eingreifen.

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  • Land bereitet Schutzschirm vor
  • Kommunen müssen sich möglicherweise wieder stärker verschulden

Wegen der drohenden Gasknappheit und steigender Energiepreise bereitet die NRW-Landesregierung eine Schutzschirm für die Stadtwerke im Land vor. Das hat Kommunalministerin Ina Scharrenbach angekündigt. Viele Kommunen versuchten schon, Energie zu sparen, wo es geht. Städte und Kreise würden mit Sorge auf den Herbst und Winter schauen - wo zum Beispiel Schulen, Hallenbäder und Sporthallen beheizt werden müssten. Durch die steigenden Preise und vermutlich sinkenen Steuereinnahmen könne es sein, dass die Kommunen sich wieder stärker verschulden müssen, so die Ministerin. Wie genau das Land einspringen will, steht noch nicht fest.

Bei uns hat nur Gelsenkirchen eigene Stadtwerke, die zum Beispiel die Bäder und den Hafen betreiben. Unklar ist, ob ein möglicher Schutzschirm zum Beispiel auch für den Energieversorger ELE gelten würde, an dem die Städte Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen beteiligt sind.

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