Energiekrise: Staat steigt bei Uniper ein

Der Gashändler Uniper mit seinem Kraftwerk in Gelsenkirchen bekommt in der Energiekrise weitere Hilfe vom Staat.

Das Kraftwerk Scholven in Gelsenkirchen aus der Luft
© Hans Blossey / FUNKE Foto Services
  • Bund beteiligt sich mit bis zu 30 Prozent
  • Weitere Hilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro

Der Bund steigt mit bis zu 30 Prozent ins Unternehmen ein. Das hat Bundeskanzler Scholz gerade auf einer Pressekonferenz angekündigt. Anfang der Woche war schon bekannt geworden, dass Uniper staatliche Hilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro in Anspruch nimmt. Damit sollen die Lieferengpässe beim Gas aufgefangen und auch die Standorte gesichert werden.

Uniper betreibt das Steinkohle-Kraftwerk in Gelsenkirchen-Scholven, das eigentlich bis Mitte kommenden Jahres abgeschaltet werden sollte. Parallel sollte zum Jahreswechsel ein neues Gaskraftwerk in Betrieb gehen, das gerade in Scholven entsteht. Hinter diesen Terminen stehen wegen der aktuellen Energiekrise allerdings Fragezeichen.

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