Fahrraddemo zum Kraftwerk Scholven in Gelsenkirchen

Die "Fridays for Future"-Aktivisten aus Gelsenkirchen und anderen Ruhrgebietsstädten protestieren an diesem Wochenende gegen das Uniper-Kraftwerk in Scholven.

Steinkohlekraftwerk Gelsenkirchen-Scholven
  • Kritik an Umwandlung zum Erdgaskraftwerk
  • Fahrraddemo setzt sich morgen Mittag in Bewegung

Morgen um 12 Uhr setzt sich am Busbahnhof in Buer eine Fahrraddemo in Bewegung. Die Jugendlichen fahren gemeinsam zum Kraftwerk - dort soll es Redebeiträge zum Thema Kohle und Erdgas geben. Mit dabei sind neben der "Fridays for Future"-Gruppe aus Gelsenkirchen auch Klimaaktivisten aus Recklinghausen, Bochum, Essen und Dortmund.

Die Jugendlichen kritisieren, dass aus dem Steinkohlekraftwerk in Scholven im kommenden Jahr ein Erdgaskraftwerk werden soll. Erdgas setze zwar beim Verbrennen weniger CO2 frei als Kohle, allerdings würden große Mengen Methan ausgestoßen - das sei gut 28 mal klimaschädlicher als CO2. Die Aktivisten wollen nach eigener Aussage nicht hinnehmen, dass das Klima noch weitere Jahrzehnte mit fossiler Energie zerstört werde.  

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