Falscher Wasserwerker beklaut Seniorin

Mit einem angeblichen Rohrbruch in Gelsenkirchen-Feldmark war ein Trickbetrüger erfolgreich.

Wappen auf der Uniform eines Polizisten
© Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
  • Schmuck und Münzen beklaut
  • Wichtige Tipps der Polizei

Immer wieder versuchen Kriminelle unter einem Vorwand, in die Wohnung von Senioren zu kommen, um sie zu bestehlen - in Gelsenkirchen warnt die Polizei jetzt falschen Wasserwerkern. Am Mittwochnachmittag hat sich ein Unbekannter an der Wohnungstür einer älteren Frau in Bismarck als Mitarbeiter der Wasserwerke ausgegeben. Angeblich habe es einen Rohrbruch im Haus gegeben, der dringend repariert werden müsse. In der Wohnung bat er die Seniorin, die Wasserhähne in Küche und Badezimmer aufzudrehen. Irgendwann war der Mann verschwunden - und die Gelsenkirchenerin stellte fest, dass Schmuck und Münzen weg waren.

Beschreibung des Täters

Der falsche Wasserwerker war ca. 30 bis 35 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß und schlank. Er trug eine Brille und eine dunkle Steppjacke. Hinweise zu seiner Person oder seinem Aufenthaltsort bitte unter 0209/ 365 8112 an das Kriminalkommissariat 21, oder unter 0209/ 365 8240 an die Kriminalwache.

Aufmerksam sein! Tipps der Polizei

Um sich vor Betrügern an der Haustür zu schützen, bitten wir Sie: Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür an (Türspion, Blick aus dem Fenster). Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie eine Türsprechanlage. Öffnen Sie die Haus- oder Wohnungstür nicht, wenn Unbekannte geklingelt haben. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie bestellt haben, oder die vom Vermieter oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern Angehörige oder Nachbarn hinzu oder bestellen Sie die Person zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich gegen zudringliche Personen energisch (machen Sie laut auf sich aufmerksam, um Hilfe zu erhalten, zeigen Sie abweisende Gestik und Mimik). Melden Sie sich im Zweifelsfall unter 110 bei der Polizei.

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