Fliegerbombe: Evakuierung in Gelsenkirchen

In Bochum-Günnigfeld wurde eine Fliegerbombe gefunden. 300 Menschen auf Gelsenkirchener Stadtgebiet (Ückendorf) müssen deshalb ihre Häuser verlassen.

© Radio Emscher Lippe / Michael Rose

+++ UPDATE von 14.57 Uhr +++

Die Bombe in Ückendorf ist entschärft. Gut 30 Minuten hat der Kampfmittelräumdienst gebraucht. Alle Sperrungen werden nun wieder aufgehoben, die Anwohner dürfen zurück in ihre Häuser.


+++ UPDATE von 14.20 Uhr +++

Die Evakuierung ist abgeschlossen, die Entschärfung der Bombe hat begonnen.

  • 250-Kilo-Bombe liegt auf Bochumer Stadtgebiet
  • 300 Gelsenkirchener müssen ihre Häuser verlassen

Am Aschenbruch in Bochum-Günnigfeld liegt eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg. Weil der Zünder noch intakt ist, muss die Bombe entschäft werden. Vorher müssen rund 1600 Menschen ihre Häuser verlassen. Die meisten davon auf Bochumer Stadtgebiet. In Gelsenkirchen-Ückendorf sind rund 300 Menschen betroffen. Die Feuerwehr informiert sie jetzt per Lautsprecherwagen. Die Bochumer Feuerwehr hatte schon im Vorfeld angekündigt, heute auf die Suche nach einer Fliegerbombe an der Stelle zu gehen. Luftbilder hatten darauf hingedeutet. Die Anwohner wurden bereits am Montag per Briefkasteneinwurf informiert.

Anlaufstelle in der Gesamtschule Ückendorf

Wer sein Haus verlassen muss, und nicht weiß, wo er hingehen soll: Die Stadt hat in der Gesamtschule Ückendorf einen Betreuungsraum ein. Die Feuerwehr will vorher abfragen, ob sich unter den Evakuierten Corona-Patienten befinden und diese im Zweifel vom Rest trennen. Bei der Evakuierung und in der Gesamtschule gelten die üblichen Hygiene-Regeln, also Abstand halten und im Zweifel eine Maske tragen.

Folgende Straßen in Gelsenkirchen sind betroffen:

  • Ostpreußenstraße
  • Barenscheidstraße
  • Gantenbergsweg
  • Günnigfelder Straße
  • Holtkamp
  • Nikolaus-Groß-Straße
  • Thomas-Morus-Weg
  • Schulte-im-Hofe-Platz

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