Frauenhaus Bottrop arbeitet am Limit

Das Frauenhaus in Bottrop hat im vergangenen Jahr am Limit gearbeitet - auch durch die Auswirkungen der Corona-Krise. Das hat uns die Leiterin des Frauenhauses gesagt.

© Kerstin Bögeholz / Funke FotoServices
  • Haus zu 90 Prozent ausgelastet
  • Mitarbeiterin an Corona gestorben

54 Frauen und 79 Kinder hätten 2021 Schutz gesucht und auch bekommen - das Haus sei dauerhaft zu rund 90 Prozent ausgelastet gewesen. Damit liegt das Frauenhaus in Bottrop im Trend mit anderen Häusern in NRW. Freie Plätze gibt es im ganzen Ruhrgebiet kaum. Auch Corona hat das Bottroper Frauenhaus beschäftigt: Eine Mitarbeiterin im Alter von Mitte 50 sei daran gestorben, sagt die Leiterin. Insgesamt haben die Bewohner im Schnitt drei Monate im Frauenhaus verbracht. Länger sei der Aufenthalt vor allem dann, wenn noch eine neue Wohnung für die Frau gesucht werde.

Weitere Meldungen

skyline