Fünf Millionen für Gelsenkirchener Schrottimmobilien

Mit millionenschwerer Unterstützung vom Land will Gelsenkirchen die Stadt schöner machen. Heute bringt NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach den zweiten Förderbescheid vorbei. 

Schrottimmobilien Gelsenkirchen-Rotthausen
© Stadt Gelsenkirchen
  • Schrotthäuser sollen abgerissen oder saniert werden
  • Stadt hat rund 500 marode Häuser auf der Liste

Mit den fünf Millionen Euro will die Stadt Gelsenkirchen weitere Schrottimmobilien kaufen. Danach sollen die maroden Gebäude saniert oder abgerissen und durch Neubauten oder Parks ersetzt werden. Insgesamt hat die Stadt rund 500 Schrotthäuser auf der Liste, die in den nächsten zehn Jahren angegangen werden sollen. Dafür hofft sie auf bis zu 100 Millionen Euro von Land und Bund.

Das Hauptziel: Die hohen Leerstände reduzieren und Modernisierung fördern. Außerdem will die Stadt weiterhin alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um die Eigentümer von Schrottimmobilien in die Pflicht zu nehmen - wie zum Beispiel beim ehemaligen gelben Haus auf der Kurt-Schumacher-Straße. Im Oktober 2023 gab es schon einen ersten Förderbescheid über fünf Millionen Euro.

Ministerin verteidigt Gelsenkirchen gegen EM-Kritik

Bauministerin Ina Scharrenbach ist Gelsenkirchen schon gestern zur Seite gesprungen: Am Rande des 2. EM-Spiels auf Schalke verteidigte sie die Stadt gegen die Negativ-Schlagzeilen von Besuchern des England-Spiels. Gelsenkirchen sei ein starkes Stück Heimat in NRW mit Spitzenstadion und ehrlichen Menschen. Hier werde Zukunft gemacht, schrieb die Ministerin bei X. 

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