"Gärtner" von Gelsenkirchener Cannabis-Plantage vor Gericht

Der 57-Jährige soll über 2.500 Cannabis-Pflanzen in einem leerstehenden Möbelhaus in Gelsenkirchen gepflegt haben.

© Polizei Hagen
  • Plantage war bei Drogenrazzia aufgeflogen
  • Pflanzen hätten über 100 Kilo Drogen ergeben

Vor dem Essener Landgericht muss sich heute ein mutmaßlicher Mitarbeiter einer riesigen Cannabis-Plantage in Gelsenkirchen verantworten. Der 57-Jährige soll als Gärtner dort gearbeitet haben. Im Oktober vergangenen Jahres war die Plantage bei einer Razzia in einem leerstehenden Möbelhaus in Gelsenkirchen entdeckt worden. Die Polizei stellte über 2.600 Pflanzen sicher - zusammen hätten sie über 100 kg Cannabis ergeben. Das entspricht knapp 17 Kilo des Wirkstoffs THC. Als geringe Menge gilt im Strafrecht ein Gewicht von 7,5 Gramm. Laut einem Gerichtssprecher ist ein derart großer Fund nicht alltäglich. Der Angeklagte soll keinen festen Wohnsitz haben. Mit einem Urteil wird Ende des Monats gerechnet.

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