Gastrobranche bei uns kämpft mit vielen Problemen

• Arbeitsagentur kritisiert geringe Ausbildungsquote
• Hotel- und Gaststättenverband sieht Auswirkungen durch Corona

Zumindest beim Personal habe die Gastronomie selbst einiges verschlafen. So bewertet die Arbeitsagentur die geringe Ausbildungsquote bei uns. Nur ein Bruchteil der Betriebe bilde aus, damit sei der Fachkräftemangel zum Teil hausgemacht. Lars Martin vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband bei uns will das so nicht gelten lassen und sieht auch Folgen durch Corona. Das Gastgewerbe sei eine sehr personalintensive Branche und schon vor Corona seien viele Stellen, die nicht besetzt werden konnten. Und während Corona hätten viele Mitarbeiter der Branche den Rücken gekehrt.

Ein Blick in die Zahlen von Arbeitsagentur und Minijobzentrale können das nur bedingt bestätigen. Vor und nach Corona haben demnach ähnlich viele Menschen in der Gastro gearbeitet - nur in Bottrop gibt es einen deutlichen Rückgang bei den Minijobbern.