Gefahr: Hund bei Hitze nicht im Auto lassen

Jedes Jahr aufs Neue ist es zu den warmen Tagen wieder Thema: Den Hund oder noch viel schlimmer, das Baby bei dieser Bullenhitze im Auto lassen.

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Erst letzte Woche musste die Feuerwehr Gelsenkirchen ein Kleinkind aus einem Auto befreien. Immer wieder kommt so etwas leider vor. Dabei gibt es jedes Jahr die gleichen Warnungen und auch zahlreiche Social-Media-Grafiken zu dem Thema.

Es ist zwar verlockend, schnell mal noch am Supermarkt zu halten und den Hund kurz im Auto zu lassen. Das Fenster einfach einen kleinen Spalt auflassen. Allerdings kann das nach kurzer Zeit in der prallen Sonne schon sehr gefährlich werden. Warum, erklärt der Leiter der Feuerwehr Gelsenkirchen, Michael Axinger.

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60 bis 70 Grad in einigen Minuten. Für Hunde heißt das: Lebensgefahr! Und auch davor ist es schon eine Qual für das Tier. Es hilft auch nicht die Scheiben leicht herunter zu machen. Das bringt nämlich nicht wirklich viel.

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Angenommen ihr schlendert gerade über den Parkplatz vor dem Supermarkt in Richtung Eingang und seht einen Hund in einem Auto, dem es schon offensichtlich ziemlich schlecht geht. Könnt ihr dann die Scheibe einschlagen? Oder was macht ihr am besten?

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Wenn die Feuerwehr dann da ist, kann die natürlich ganz anders reagieren und den Hund so befreien, dass niemand zu schaden kommt. Außer das Auto und der Geldbeutel des Besitzers. Eine Frau, die ihren Hund in einem Wohnmobil zurückgelassen hatte scheiterte mit einer Klage und musste den entstandenen Schaden von rund 2200€ selber zahlen. Zusätzlich kann der oder die Halter/in mit einer Anzeige wegen Tierquälerei rechnen.

Erst vor ein paar Tagen ist ein Hund im Auto seines Besitzers gestorben. Kurz danach wurde wieder ein Hund gerettet.

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