Gelbes Haus auf der Schalker Meile wird versteigert

Vor dem Amtsgericht Gelsenkirchen soll heute die Zukunft eines Schandflecks in Schalke-Nord geklärt werden. Das Mindestgebot für die eine Gebäudehälfte liegt bei einem Euro.

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  • Gutachten: Gebäude teilweise abbruchreif
  • Abriss der einen Gebäudehälfte wohl billiger als Sanierung

Das markante, aber marode gelbe Haus auf der Schalker Meile wird ab 8.30 Uhr zwangsversteigert. Während in der einen Haushälfte noch Menschen wohnen und der Sanierungsbedarf überschaubar ist, ist die andere Hälfte unbewohnt und in völlig desolatem Zustand. Der Gebäudeteil sei teilweise in einem abbruchreifen Zustand, heißt es in einem Gutachten. Aktuell sei eine Nutzung nicht möglich. Ein möglicher Käufer müsste für die Sanierung mehrere hundert Tausend Euro investieren. Ein Abriss wäre da deutlich billiger. Das Mindestgebot für die Auktion liegt daher aktuell bei nur einem Euro. Unklar ist, ob auch die Stadt Gelsenkirchen selbst mitbieten will. Im Kampf gegen Schrottimmobilien könnte sie dann über die Zukunft des gelben Hauses auf der Schalker Meile entscheiden. Ein Stadtsprecher wollte das uns gegenüber vorab aber nicht kommentieren.

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