Gelsendienste: Mitarbeiter offenbar unter Verdacht

Ein Mitarbeiter von Gelsendienste soll laut WAZ hunderte Sperrmüll-Termine erfunden haben. Eine interne Überprüfung deckte rund 400 fingierte Buchungen auf.

© Radio Emscher Lippe
  • Gelsendienste-Sprecher gibt keine Stellungnahme
  • Sperrmüll ist großes Problem in Gelsenkirchen

Beim Entsorger Gelsendienste soll es bei der Sperrmüllabfuhr Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Darüber berichtet heute die WAZ Gelsenkirchen. Laut dem Bericht wird ein Mitarbeiter beschuldigt, hunderte Sperrmüll-Abfuhrtermine erfunden zu haben. Mutmaßlich um sich das Leben einfacher zu machen, habe der Mitarbeiter auf verschiedene Namen immer wieder online Termine zur Abholung von Sperrmüll gebucht, die es in Wirklichkeit gar nicht gab. Eine interne Überprüfung habe jetzt rund 400 fingierte Termine in nur drei Monaten ergeben. Nach Informationen der WAZ wurde dem betroffenen Mitarbeiter mittlerweile fristlos gekündigt. Ein Gelsendienste-Sprecher wollte auf Nachfrage von Radio Emscher Lippe nichts zu den konkreten Vorwürfen sagen. Man gehe aber Verdachtsmomenten auf Fehlverhalten von Beschäftigten konsequent nach. Vor allem wilde Sperrmüllhaufen sind ein großes Ärgernis für viele Gelsenkirchener - oft kommen die Gelsendienste mit dem Aufräumen gar nicht nach. 

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