Gelsenkirchen: 59 Verdachtsfälle von Sozialbetrug

Bei einer Kontrolle im Gelsenkirchener Süden wurden viele Fälle aufgedeckt, in denen Menschen zu Unrecht Geld von der Stadt kassiert haben sollen.

© Michael Dahlke / FUNKE Foto Services
  • Elfjähriges Kind ist Schulpflicht nicht nachgekommen
  • Viele bauliche und hygienische Mängel in Schrottwohnungen

Die Stadt Gelsenkirchen hat bei einer Routinekontrolle viele mutmaßliche Fälle von Sozialbetrug aufgedeckt. Mitarbeiter von Stadtverwaltung, Jobcenter und Polizei haben vergangene Woche insgesamt 20 Wohnungen in Ückendorf und Rotthausen überprüft. Dabei wurden fast 60 Personen erwischt, die nicht an ihrer gemeldeten Adresse leben. Sie wurden abgemeldet und bekommen jetzt keine Leistungen mehr von der Stadt. Außerdem entdeckten die Gelsenkirchener Behörden ein elfjähriges Kind, das seiner Schulpflicht nicht nachkommt. Dazu kommen viele bauliche und hygienische Mängel in den kontrollieren Wohnungen - eine war zum Beispiel von Kakerlaken befallen. Mit gezielten Kontrollen geht die Stadt Gelsenkirchen immer wieder gegen Missstände in Schrottimmobilien vor. 

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