Gelsenkirchen beim Einkommen bundesweit auf letzten Platz

Das Jahreseinkommen der Gelsenkirchener ist nach wie vor sehr niedrig, steigt aber leicht. Das zeigt eine aktuell veröffentlichte Studie eines Instituts der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

Hände halten einige Geldscheine
© Markus Weißenfels / WAZ FotoPool
  • Gelsenkirchen legt um 565 Euro zu
  • Auch Gladbeck und Bottrop unterdurchschnittlich

Pro Kopf standen den Gelsenkirchenern 2019 im Schnitt 17.015 Euro zur Verfügung. Das sind 565 Euro mehr als noch ein Jahr davor. Im bundesweiten Vergleich ist Gelsenkirchen aber auf dem letzten Platz, wenn man nur kreisfreie Städte und Kreise mit in die Rechnung einbezieht. Besser sieht es in Bottrop und im Kreis Recklinghausen aus, zu dem auch Gladbeck gehört. Hier lag das Pro-Kopf-Einkommen bei über 21.000 Euro. Das ist aber immer noch unter dem bundesweiten Durchschnitt - der liegt bei knapp 24.000 Euro.

Unter dem verfügbaren Einkommen verstehen die Statistiker die Einkommenssumme, die den Haushalten abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen zur Verfügung steht. Es gilt als Indikator für die lokale Kaufkraft.

Weitere Meldungen

skyline