Gelsenkirchen: Betrug mit angeblichem Geldgewinn

Ein 44-Jähriger muss sich ab heute wegen Betrugs im großen Stil vor Gericht verantworten.

Akten liegen im Gericht
© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
  • Opfer sollten Nachnahmebeträge zahlen
  • Angebliche Gewinne kamen nie an

Mit angeblichen Geldgewinnen soll ein 44-Jähriger unter anderem in Gelsenkirchen viele Menschen betrogen haben. Ab heute muss er sich deshalb vor dem Essener Landgericht verantworten.

Am Telefon soll der Angeklagte seinen Opfern jeweils einen Geldgewinn versprochen haben, der angeblich ein paar Tage später als Scheck kommen sollte. Dafür sollten die Opfer nur einen geringen Nachnahmebetrag an die Deutsche Post zahlen. Laut Anklage sind aber nie Gewinne ausgezahlt worden. Der Angeklagte soll drei Komplizen gehabt haben, die gesondert verfolgt werden. Gemeinsam hätten sie rund 263.000 Euro von ihren Opfern erbeutet. Über 3.000 Menschen seien auf die Masche reingefallen und hätten Nachnahmegebühren von bis zu 100 Euro gezahlt. Das Geld überwies die Post auf Geschäftskonten der mutmaßlichen Betrügerbande. Ein Urteil in dem Fall wird Mitte Oktober erwartet.

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