Gelsenkirchen: Blauer Schutzstreifen für Radfahrer in Buer sorgt für Ärger

Auto - und Fahrradfahrer finden, dass der Verkehr auf der De-la-Chevallerie-Straße dadurch eher unsicherer wird.

Ein blauer Schutzstreifen auf einer Straße mit Fahrrad (in weiß)
© Radio Emscher Lippe

Eigentlich soll der neue, blaue Schutzstreifen für Radfahrer auf der De-la-Chevallerie-Straße in Gelsenkirchen-Buer für mehr Sicherheit sorgen - bei vielen Verkehrsteilnehmern sorgt er aber vor allem für Ärger. Die Fahrbahn sei zu eng für zwei Autos, schreiben viele Hörer auf unserer Facebook-Seite - Staus und Unfälle seien somit vorprogrammiert.

So reagiert die Stadt Gelsenkirchen

Die Leiterin des Referats Verkehr, Bettina Lenort, kann das Problem nicht nachvollziehen. Klar, die Verkehrsführung ändert sich durch den Schutzstreifen. Es gibt zum Beispiel keine zwei Fahrbahnen mehr, sondern nur noch eine überbreite Fahrbahn - auf der können dann aber trotzdem noch zwei Autos nebeneinander fahren. Nur Busse und LKW müssen alleine in der Mitte fahren. Der blaue Schutzstreifen ist für Autofahrer tabu. Autos dürfen nur kurz darauf fahren, wenn sie beispielsweise ausweichen müssen. Wenn jeder mehr Rücksicht auf den Anderen nimmt, kann der Schutzstreifen eine prima Übergangslösung sein, so die Stadt. Mittelfristig ist das Ziel, den Durchgangsverkehr in Buer auf den Ost- und den Nordring umzuleiten.

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