Gelsenkirchen: Ermittlungen wegen Gefahrenlage beim CSD

Nach der Absage des Christopher Street Days in Gelsenkirchen sind noch einige Hintergründe unklar.

© Oliver Müller/FUNKE Foto Services
  • Polizei bestätigt abstrakte Gefahrenlage
  • Ziel war eine CSD-Veranstaltung in NRW

Es laufen aktuell Ermittlungen auch im Gelsenkirchener Polizeipräsidium. Der Veranstalter hatte am Samstag den CSD in der Innenstadt kurzfristig abgesagt. Die Polizei hatte zuvor auf eine abstrakte Gefahrenlage hingewiesen. Zur Absage der angemeldeten Veranstaltung habe man aber nicht geraten, sagte uns ein Polizeisprecher. Eigentlich wollten am Samstag queere Menschen gegen Diskriminierung in Gelsenkirchen auf die Straße gehen. Es war eine Demo vom Margarethe-Zingler- zum Heinrich-König-Platz und ein Straßenfest geplant. Veranstalter ist das "together gelsenkirchen" - ein Jugendtreff für queere Menschen. Die Gefahrenlage soll sich am Samstag nicht speziell gegen Gelsenkirchen gerichtet haben, sondern gegen einen CSD in NRW. Der Christopher Street Day in Mönchengladbach fand zwar statt, die Demo wurde aber abgesagt. 

Weitere Meldungen

skyline