Gelsenkirchen: Fernwärme-Projekt sorgt für Sperrungen

In Gelsenkirchen-Scholven laufen seit Anfang des Jahres die Arbeiten für ein neues Fernwärme-Projekt. Dabei kann es zu einseitigen Sperrungen kommen.

Das BP-Werk in Gelsenkirchen-Scholven
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH
  • Testbetrieb für Ende des Jahres geplant
  • Projekt soll 80.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen

In Gelsenkirchen-Scholven laufen gerade die Arbeiten für ein neues Fernwärme-Projekt. Dabei soll Abwärme aus der BP-Raffinerie ins nahegelegene Fernwärmenetz von Uniper eingespeist werden. Unter anderem wird eine Wärmetauscher-Station gebaut und es werden Leitungen verlegt. Die Arbeiten sind Anfang des Jahres gestartet und sollen bis Oktober dauern. Bis Mitte Mai kann es daher auf dem Bellendorfsweg in Scholven zu einseitigen Sperrungen kommen. Gegen Ende des Jahres sollen die neuen Anlagen dann erstmal in einen Probebetrieb gehen. Durch das Einspeisen der Raffinerie-Wärme ins Fernwärmenetz sollen jährlich 80.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Uniper und BP investieren zusammen rund 40 Millionen Euro in das Projekt.

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