Gelsenkirchen: Flaschen- und Dosenverbot rund ums Derby

Allgemeinverfügung der Stadt gilt am Samstag von 15.00 bis 18.30 Uhr südlich des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs.

Hauptbahnhof Gelsenkirchen
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Geschäfte dürfen keine Flaschen und Dosen verkaufen
  • Behörden rechnen mit 1.200 gewaltbereiten Problemfans

Vor dem Revierderby am Samstag reagiert jetzt auch die Stadt Gelsenkirchen auf drohende Ausschreitungen. Per Allgemeinverfügung wird das Mitführen von gefährlichen Gegenständen rund um den Gelsenkirchener Hauptbahnhof verboten. Es geht um Dinge, zu Waffen oder Wurfgeschossen werden und so Menschen verletzten könnten - zum Beispiel Glasflaschen oder Getränkedosen. Das Verbot gilt am Samstag von 15.00 bis 18.30 Uhr in bestimmten Bereichen. Alle Läden in der Verbotszone dürfen die entsprechenden Sachen auch nicht verkaufen.

Die Stadt Gelsenkirchen rechnet mit 1.200 gewaltbereiten Problemfans der beiden verfeindeten Clubs. Sie werden zwar strikt voneinander getrennt - trotzdem besteht die Gefahr von Ausschreitungen. Seit gestern steht auch fest, dass beim Derby in der Veltins-Arena ein Alkoholverbot gilt.

In diesen Bereichen gilt die Allgemeinverfügung:

Das Verbot betrifft folgende Bereiche jeweils auf beiden Straßenseiten:

  • Bochumer Straße von Hausnummer 1 bis 30
  • Emanuelstraße von Hausnummer 2 bis 6
  • Josefstraße von Hausnummer 1 bis 14
  • Neustadtplatz
  • Peterstraße von Hausnummer 1 bis 6
  • Wiehagen von Hausnummer 6 bis 14
  • Wilhelm-Busch-Straße von Hausnummer 1 bis 3

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