Gelsenkirchen: Klimanotstand soll kommen

Die Gelsenkirchener Politik will künftig bei allen Entscheidungen die Folgen für den Klimawandel im Blick behalten. Dazu soll der Rat der Stadt heute den Klimanotstand ausrufen.

Überschwemmte Unterführung in Gelsenkirchen
© Feuerwehr Gelsenkirchen

Die Politiker verpflichten sich dabei, mögliche Folgen für das Klima genauso genau zu bedenken wie etwa Folgen für den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen. Außerdem soll ein Nachhaltigkeits-Check für alle Beschlüsse entwickelt werden. Mindestens einmal im Jahr müsse die Stadtverwaltung zudem über Erfolge und Probleme Bericht erstatten. Ziel müsse sein, die globale Erwärmung zu begrenzen - und dazu könnten und müssten eben auch Städte ihren Beitrag leisten.

Forderungen auch an den Bund

Gleichzeitig fordert der Rat der Stadt Gelsenkirchen aber auch die Bundesregierung auf, ein Klimaschutzgesetz zu beschließen. Bis 2050 müsse Deutschland klimaneutral sein, so eine Forderung.

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