Gelsenkirchen landet in Nachhaltigkeitsranking weit hinten

Forscher haben untersucht, wie nachhaltig sich deutsche Großstädte in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales entwickeln.

  • Probleme in Gelsenkirchen vor allem im Bereich Soziales
  • Bottrop mit etwas besserer Platzierung

Gelsenkirchen hat wieder bei einem bundesweiten Städteranking schlecht abgeschnitten. Neben den Ruhrgebietsstädten Oberhausen, Herne und Duisburg ist Gelsenkirchen - wie schon im Vorjahr - das Schlusslicht beim Nachhaltigkeitsindex. Darin untersucht eine Tochterfirma des Instituts der Deutschen Wirtschaft regelmäßig, wie nachhaltig sich Großstädte in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales entwickeln. Gelsenkirchen schneidet laut der Forscher besonders schlecht beim Thema Soziales ab: In keiner anderen deutschen Großstadt sind so viele Jugendliche arbeitslos und haben so wenige Frauen einen Job. Etwas besser sieht es in den Bereichen Wirtschaft und Ökologie aus. Bottrop landet im Nachhaltigkeitsranking unter 71 Städten etwas weiter vorne auf Platz 64. Spitzenreiter ist Wolfsburg.

Untersucht und bewertet wurden von den Forschern ganz unterschiedliche Punkte - zum Beispiel die Dichte an Elektrotankstellen, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems oder auch die Luftqualität.

Weitere Meldungen

skyline