Gelsenkirchen: Millionen-Förderung für den Stadtumbau

Mit zehn Millionen Euro von Land und Bund will die Stadt Gelsenkirchen Schrotthäuser zurück bauen.

Baufällige Wohnung in Schrottimmobilie
© Rainer Raffalski / FUNKE Foto Services
  • 3.000 Wohnungen sollen aufgekauft und erneuert werden
  • Weitere Förderung für mehr Klimaschutz beim Wohnungsbau

Mit millionenschwerer Unterstützung von Land und Bund will Gelsenkirchen einen großen Schritt bei der Stadtsanierung gehen. NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach hat zehn Millionen Euro als Startkapital versprochen. In einem zweiten Schritt soll es weitere 10 Millionen Euro geben. In den kommenden Jahren seien sogar bis zu 100 Millionen Euro möglich, sagte Scharrenbach. Mit dem Geld will die Stadt rund 3.000 Wohnungen in Schrottimmobilien erneuern. In der Heilig-Kreuz-Kirche in Ückendorf unterschreiben Stadt und Land dazu gleich eine Zukunftspartnerschaft.

Rund 6.000 Problem-Wohnungen gibt es aktuell in Gelsenkirchen. Bei etwa der Hälfte davon sieht die Stadt kaum Chancen, dass die Eigentümer die Probleme aus eigener Kraft lösen können. Mit dem Geld aus der Zukunftspartnerschaft sollen die Wohnungen deshalb aufgekaut, abgerissen und neu gebaut oder saniert werden. Zusätzlich zu den zehn Millionen Euro überweist das Land der Stadt Gelsenkirchen weitere 1,5 Millionen für mehr Klimaschutz beim Bau neuer Wohnungen. Die Förderung soll den Stadtumbau in Gelsenkirchen laut aller Beteiligten "umfassend vorantreiben". Bei dem Termin heute ist auch Bundesbauministerin Klara Geywitz dabei. Hier weiterlesen: Das sagt die Gelsenkirchener Politik.

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