Gelsenkirchen: Norderweiterung nimmt erste politische Hürde

Die geplante Norderweiterung von BP in Scholven hat die erste politische Hürde genommen: Die Bezirksvertretung Gelsenkirchen-Nord hat den Bebauungsplan einstimmig abgesegnet.

Fläche der BP-Norderweiterung in Gelsenkirchen-Scholven
© Hans Blossey / FUNKE Foto Services
  • Endgültige Entscheidung im Rat Mitte Februar
  • Norderweiterung bei Anwohnern umstritten

In dieser Woche berät noch der Stadtplanungsausschuss, die endgültige Entscheidung fällt Mitte Februar im Gelsenkirchener Rat. Bleibt es bei dem Votum, könnte BP die Freifläche nördlich der Ulfkotter Straße verplanen - unter Berücksichtigung von Natur- und Umweltschutz. Der Chemiekonzern will auf dem Gelände in Scholven eine Anlage für innovatives Kunststoff-Recycling bauen. Dort sollen Verpackungsmüll und Plastikflaschen zu Pyrolyseöl aufbereitet und in der benachbarten Raffinerie wiederverwertet werden - so die Idee von BP. Das würde laut Unternehmen auch neue Arbeitsplätze nach Gelsenkirchen bringen.

Die Norderweiterung war schon vor Jahren im Gespräch - und bei Anwohnern umstritten. Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte den Bebauungsplan damals wegen formaler Fehler gestoppt.

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