Gelsenkirchen: Oberbürgermeister fordert Aufklärung zu Petrolkoks-Lagerung

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski will in Sachen Petrolkoks auf der Zentraldeponie Emscherbruch Aufklärung. 

Frank Baranowski
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services GmbH

Auch wenn nach ersten Erkenntnissen in Gelsenkirchen ein aufbereitetes Abfallgemisch angeliefert worden ist, dessen Lagerung auf der Deponie wahrscheinlich rechtlich zulässig sei, stelle sich die Frage, ob ein solches Vorgehen unter Umweltgesichtspunkten sinnvoll und unschädlich ist, macht der SPD-Politiker klar. Dazu erwartet Baranowski ausführliche Antworten der zuständigen Bezirksregierung. Vertreter dieser Behörde und der Deponiebetreiber sollen deshalb Ende des Monats im Umweltausschuss u.a. darüber berichten, ob Gefahren von den gelagerten Stoffen ausgehen. Baranowski fordert, dass bis zur Klärung aller Fragen die Lieferungen des Abfallgemischs eingestellt werden sollen. Raffinerie-Rückstände des Mineralölkonzerns Shell, die mittlerweile als gefährlich eingestuft werden, sind laut NRW-Umweltministerium jahrelang auch in Gladbeck und Bottrop eingesetzt worden.

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