Gelsenkirchen: Pläne für Mülldeponie-Erweiterung werden noch einmal neu ausgelegt

Gegner der umstrittenen Erweiterung der Zentraldeponie im Emscherbruch bekommen neue Gelegenheit zum Protest.

Die Mülldeponie in Gelsenkirchen
© Joachim Kleine-Büning / FUNKE Foto Services GmbH

Die Bezirksregierung Münster wird die Pläne nach den Sommerferien ein zweites Mal öffentlich auslegen. Der Grund: Beim ersten Mal ist die Frist für Stellungnahmen einen Tag zu früh geendet. Dadurch sei nicht auszuschließen, dass Einwände nicht rechtzeitig angekommen seien, so die Behörde. Nach der erneuten Auslegung können nochmal einen Monat lang Stellungnahmen zur geplanten Deponie-Erweiterung eingereicht werden. Sind neue Einwände dabei, müssen sie nochmal neu erörtert werden.

Zentraldeponie im Emscherbruch soll deutlich vergrößert werden

Der Betreiber AGR will die Mülldeponie an der Stadtgrenze zu Herne erweitern und 10 Meter höher machen. Dagegen regt sich viel Widerstand. Die Anwohner befürchten mehr Lärm, Verkehr und Gestank. Die Gelsenkirchener SPD hat Sorge, dass problematischer Müll in Zukunft vor allem auf der Deponie im Emscherbruch gelagert werden könnte. 

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