Gelsenkirchen: Prozessauftakt nach brutaler Schlägerei

Ein Gelsenkirchener muss sich ab heute unter anderem wegen versuchten Totschlags vor dem Essener Landgericht verantworten.

© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services

Der 44-Jährige soll in einer Essener Gartenlaube mit mehreren Personen Alkohol getrunken haben, als ein Streit ausbrach. Laut Anklage schlug der Gelsenkirchener einem der Anwesenden mehrfach mit der Hand ins Gesicht, so dass dieser aus seinem Stuhl zu Boden fiel. Als der 70-jährige Besitzer der Gartenlaube von der Toilette zurückkam, versuchte er offenbar, die Situation zu beruhigen. Daraufhin soll der Angeklagte ihm mit einem Stock auf den Kopf geschlagen haben. Der Laubenbesitzer wurde dabei lebensgefährlich verletzt und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass der Gelsenkirchener den 70-Jährigen mit dem Schlag töten wollte. Nach der mutmaßlichen Tat soll der Angeklagte - immer noch betrunken - mit seinem Auto geflüchtet und dabei gegen eine Mauer gefahren sein. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 35.000 Euro. Das Urteil in dem Prozess soll Anfang Mai fallen.  

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