Gelsenkirchen: Riesiger Verdi-Streik sorgt für Probleme

Morgen Vormittag müssen sich Pendler in Gelsenkirchen auf größere Verkehrsbehinderungen in der ganzen Innenstadt einstellen.

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  • Drei Demozüge Richtung Heinrich-König-Platz geplant
  • Forderung: Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen

Die Gewerkschaft Verdi lädt alle Mitarbeiter im Sozial- und Erziehungsdienst aus ganz Nordrhein-Westfalen nach Gelsenkirchen zum Zentralstreik. Erwartet werden mehr als 9.000 Streikende. Gegen halb zehn werden sich von drei verschiedenen Orten Demozüge in Bewegung setzen. Verdi bittet um Verständnis für die Behinderungen: Die Stadt werde rappelvoll. Viele Kitas bleiben dicht. Ab halb elf soll dann die zentrale Kundgebung auf dem Heinrich-König-Platz in der City stattfinden. Dort wird auch der Verdi-Bundesvorsitzende Frank Werneke sprechen. Gelsenkirchen ist nicht zufällig der Ort für den Zentralstreik: Die Oberbürgermeisterin Karin Welge ist die Verhandlungsführerin auf Seiten der kommunalen Arbeitgeber. Den Streikenden geht es nicht nur um mehr Geld, sondern auch darum, im Beruf mehr Zeit für den einzelnen Menschen zu haben - sprich mehr Personal für weniger Fälle.

Karte der Demozüge in Gelsenkirchen

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