Gelsenkirchen: Schaulustige stören Rettungseinsatz

Höchstwahrscheinlich aus reiner Sensationslust haben Gaffer gestern Abend den Einsatz von Polizei und Feuerwehr in Gelsenkirchen-Bulmke-Hüllen behindert.

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In einem Mehrfamilienhaus in der Margaretenstraße hatte es in einem Keller gebrannt, fünf Menschen wurden dabei teils schwer verletzt. Ein junger Mann musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Laut Polizei sammelten sich am Landeplatz jede Menge Schaulustige um Foto- und Filmaufnahmen zu machen. Um den 27-jährigen Verletzten zum Hubschrauber bringen zu können, wurde ein Lastwagen als Sichtschutz geparkt. Die Polizei macht klar: Das Fotografieren oder Filmen einer hilflosen oder verletzen Person kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnisstrafe bestraft werden. Mittlerweile ist die Polizei auch mit ihren Ermittlungen zur Brandursache vorangekommen. Die Beamten gehen von einer Verpuffung aus. Der schwer verletzte Hausbewohner soll im Keller an einem Motorrad hantiert haben. 

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