Gelsenkirchen: So will die Polizei Jugendkriminalität senken

• Enger Austausch mit der Stadt Gelsenkirchen
• Hausbesuche in den Familien der Täter

Die Arbeit der neu-gründeten Sonderkommission zur Kinder- und Jugendkriminalität in Gelsenkirchen wird konkreter. So sollen sich nicht nur die Kriminal- und die uniformte Polizei besser vernetzen mit, auch die Zusammenarbeit mit der Stadt soll gestärkt werden. Dazu gab es in dieser Woche ein Auftaktgespräch zwischen der Stadt Gelsenkirchen und der Polizei. Ziel beider Seiten ist es, die Anzahl der Straftaten zu senken und mehr junge Täter zu überführen. Zukünftig sollen kriminelle Jugendliche und Kinder von der Soko frühzeitig identifiziert und engmaschig betreut werden. Geplant sind neben Aufklärungskampagnen und Vorträgen in den Schulen auch Hausbesuche in den betroffenen Familien. Damit soll das Rückfallrisiko der Täter gesenkt werden. Vor Ort sollen mehr Polizisten Präsenz zeigen und auch Sondereinsätze sind geplant. Den Opfern von jugendlichen Straftätern verspricht die Gelsenkirchener Polizei eine intensivere Betreuung. Laut Polizeistatistik ist auch in Gelsenkirchen im vergangenen Jahr die Kinder- und Jugendkriminalität stark gestiegen.