Gelsenkirchen: Sozialplan für Primark-Mitarbeiter

Die Chefin von Primark Deutschland hat der Gelsenkirchener Wirtschaftsförderung gesagt, dass die rund 100 Mitarbeiter an der Bahnhofstraße möglichst eine neue Perspektive kriegen sollen.

Kassenbereich im Primark Gelsenkirchen
© Joachim Kleine-Büning/WAZ Fotopool
  • Gebäude soll aktuell nicht verkauft werden
  • Mehrere Interessenten für Leerstände in Gelsenkirchen

Die Gelsenkirchener Stadtspitze ist vorsichtig optimistisch, was die Zukunft der Innenstadt angeht. Das hat uns der Dezernent für Wirtschaftsförderung gesagt. In dieser Woche hat er sich mit der Chefin von Primark Deutschland getroffen - die Modekette will ihre Filiale auf der Bahnhofstraße Ende des Jahres schließen. Die Primark-Chefin habe zugesichert, dass die rund 100 Mitarbeiter in Gelsenkirchen möglichst weitervermittelt werden sollen. Dazu werde jetzt mit dem Betriebsrat ein Sozialplan verhandelt.

Außerdem habe sie Interesse daran, die Immobilie schnell weiterzuvermieten. Das große Ladenlokal gehört der Modekette - ein Verkauf sei aktuell nicht geplant. Laut dem Gelsenkirchener Chef-Wirtschaftsförderer gibt es für das Primark-Gebäude aktuell zwei Interessenten, beide aus der Textilbranche. Auch für weitere sich abzeichnende Leerstände in der Innenstadt würden Gespräche laufen.

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