Gelsenkirchen startet Frühwarnsystem für die Stadtquartiere

Die Stadt Gelsenkirchen setzt auf ein neues Frühwarnsystem für mehr Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit in den Stadtteilen. Gemeinsam mit der Polizei und wissenschaftlicher Unterstützung des Bundeskriminalamtes wurde das Projekt entwickelt.

© Bild: Radio Emscher Lippe
  • System setzt auf Prävention
  • Es misst und wertet verschiedene Bereich aus

„ELSA“ heißt das neue System. Es soll demnächst drohende Fehlentwicklungen in Gelsenkirchen erkennen, bevor diese überhaupt entstehen. Nach der Teilnahme an einem deutschlandweiten Pilotprojekt des Bundeskriminalamtes und drei Jahren Forschungsarbeit ist das Programm entwickelt worden. Es misst und wertet verschiedene Bereiche aus. Beispielweise geht es um Zu- und Wegzüge, die Häufigkeit von Beschwerden beim Kommunalen Ordnungsdienst oder Veränderungen im Bildungs- und Sozialbereich. Das System schlägt dann vor, wie die Stadt auf unerwünschte Entwicklungen reagieren kann. Gedacht ist dabei etwa an den frühzeitigen Ankauf von Problemhäusern, mehr Sozialarbeit oder ein größeres Angebot von Sprachkursen.

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