Gelsenkirchen: Zeugenaufruf zum Cold Case Annette Lindemann

• Cold Case-Ermittler haben nochmal alle Akten gewälzt
• Hoffnung auf Zeugen, die "jetzt doch reden wollen"

Ermittler im Ruhestand haben in den vergangenen Monaten nochmal die Akten im Fall Lindemann gewälzt - und rufen jetzt Zeugen auf, sich zu melden. Auch nach so vielen Jahren könne es sein, dass noch wichtige Hinweise kämen, sagte der leitende Ermittler in einem Podcast der Polizei Essen - zum Beispiel, weil sich persönliche Verhältnisse von Betroffenen geändert hätten oder sich Zeugen jetzt erst trauen würden. Außerdem hoffen die Ermittler, durch neue Medien auch andere Zielgruppen zu erreichen. Am wichtigsten sei es immer noch, den Ablageort einer möglichen Leiche zu finden und Hinweise auf den damaligen Wagen der Vermissten zu bekommen.

Unter anderem mit diesem Foto sucht die Polizei seit 2010 nach Annette Lindemann

© Polizei Essen

Ehemann der Gelsenkirchenerin wird verdächtigt

Das Schicksal von Annette Lindemann ist seit Ende Mai 2010 ungeklärt. Damals war die vierfache Mutter aus Buer spurlos verschwunden. Die Polizei verdächtigt den Ehemann, seine Frau umgebracht zu haben. Der ehemalige Polizist hatte sich während der Ermittlungen in Lügen und Widersprüche verstrickt.  

Falls ihr Hinweise zum Fall Annette Lindemann habt, meldet euch bitte telefonisch unter 0201-829/0 oder per E-Mail an hinweise.essen@polizei.nrw.de bei der Polizei Essen.