Gelsenkirchen: Zwischenfall auf dem Christopher Street Day

Ein Teilnehmer des Umzugs ist nach eigener Aussage mehrfach angegangen worden - und fühlt sich von der Polizei im Stich gelassen.

Regenbogenflaggen auf dem CSD
© Uwe Möller / Funke Foto Services
  • Polizei musste Hilfesuchenden mehrfach vertrösten
  • Opfer erstattet Anzeige gegen Unbekannt

Auf dem Weg zum CSD soll Niklas aus Gelsenkirchen beleidigt, im Anschluss bespuckt und körperlich angegangen worden sein – so hat er es uns berichtet, als er sich heute an uns gewendet hat. Die Polizei, die er nach jedem dieser Vorfälle telefonisch zur Hilfe gerufen hatte, musste ihn vertrösten: Es sei aktuell kein Streifenwagen in der Nähe. Er müsse 30 Minuten warten. Auf unsere Nachfrage hat das ein Sprecher der Gelsenkirchener Polizei bestätigt. Die Streifenwagen seien anderweitig im Stadtgebiet im Einsatz gewesen.

Der Betroffene fühlt sich im Stich gelassen:

© Radio Emscher Lippe

Niklas hat jetzt Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Der CSD ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen, der weltweit gefeiert wird.

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