Gelsenkirchener gedenken der Holocaust-Opfer

Gelsenkirchener wollen heute dem Holocaust gedenken.

© Ralf Laskowski / Radio Emscher Lippe
  • Gedenkveranstaltung in der Neuen Synagoge
  • Ausstellung zum Holocaust wird eröffnet

In Gelsenkirchen wird Samstag (27.1.) an die Opfer des Holocaust erinnert. Am Hans-Sachs-Haus wird die Stadtflagge auf halbmast gesetzt. Auch vor dem Rathaus Buer wird die Trauerbeflaggung zu sehen sein. Die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen lädt Sonntag (28.1.) um 16 Uhr zu einer Veranstaltung in die Neue Synagoge ein. Dabei soll an die Befreiung des KZ Auschwitz, an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus und an die Deportation Gelsenkirchener Juden am 27. Januar 1942 nach Riga erinnert werden. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung in der Gelsenkirchener Synagoge wird auch eine Ausstellung eröffnet, die sich mit der Frage beschäftigt, wie der Holocaust möglich wurde. Heute ist der internationale Holocaust-Gendenktag. Seit 1996 wird in Deutschland immer am 27. Januar an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht, 2005 wurde dieser Tag von den Vereinten Nationen zu einem internationalen Gedenktag erklärt.

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