Gelsenkirchener Geschäftsmann muss lange ins Gefängnis

Ein bekannter Gelsenkirchener Geschäftsmann muss für fast sieben Jahre ins Gefängnis.

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  • Gesamtstrafe von sechs Jahren und neun Monate
  • Strafe für brutalen Überfall und Steuerhinterziehung

Das Landgericht Essen hat gegen einen Geschäftsmann aus Gelsenkirchen jetzt eine Gesamthaftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verhängt. Der 59-Jährige hatte einen brutalen Überfall auf den Freund seiner Tochter veranlasst und Steuern in Millionenhöhe hinterzogen. Schon seit über zwei Jahren beschäftigt der umtriebige Gelsenkirchener Geschäftsmann die Richter am Landgericht.

Erfolgsaussichten für Revision wohl gering

Seine erste Strafe wegen Steuerhinterziehung hatte er bis zum Bundesgerichtshof angefochten - und in Teilen auch Recht bekommen. Deshalb musste jetzt nochmal eine neue Gesamtstrafe verhängt werden - die laut einem Gerichtssprecher aber endgültig ist. Das heißt, dass der Haftantritt für den 59-Jährigen näher rückt. Selbst, wenn er jetzt nochmal in Revision gehen sollte, wird darüber laut dem Sprecher schnell entschieden. Die Erfolgsaussichten seien auch gering. Der Gelsenkirchener hatte unter anderem über manipulierte Spielautomaten Geld abgezwackt und am Finanzamt vorbeigeschleust.

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