Gelsenkirchener Jugendamt: Stadt bezieht Stellung

Die Gelsenkirchener Verwaltungsspitze spricht heute über die angespannten Personalsituation im Jugendamt - und darüber, was sie dagegen tun will.

Das Gelsenkirchener Jugendamt
© Martin Möller / FUNKE Foto Services
  • Jugendamts-Mitarbeiter hatten anonym Alarm geschlagen
  • Politik soll heute auch im Ausschuss Fragen beantworten

Um 12 Uhr gibt es eine Pressekonferenz, an der unter anderem Oberbürgermeisterin Karin Welge teilnimmt. Die Stadt reagiert damit auf Berichte der WAZ. Darin hatten Jugendamtsmitarbeiter anonym Alarm geschlagen. Der größte Kritikpunkt: Zu wenig Personal für zu viele Fälle. So sei nicht sichergestellt, dass bei einer möglichen Kindeswohlgefährdung schnell genug reagiert werden könne.

Die Oberbürgermeisterin sieht sich nach den Vorwürfen jetzt offenbar zur öffentlichen Stellungnahme gedrängt. Außerdem soll die Stadtspitze heute Nachmittag im zuständigen Ausschuss Fragen zur Situation im Jugendamt beantworten. Darauf haben sich SPD und CDU vorab verständigt. Sie weisen aber auch darauf hin, dass der Personalmangel nicht nur eine Frage des Geldes sei - auch der Fachkräftemangel spiele eine Rolle.

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