Gelsenkirchener Ukraine-Hilfe rollt

Heute Nacht macht sich ein Konvoi mit Hilfsgütern aus Gelsenkirchen auf den Weg. Drei Fahrzeuge der Feuerwehr und privater Initiativen sind ab 3 Uhr nachts auf dem Weg zur rumänisch-ukrainischer Grenze.

© Stadt Gelsenkirchen

Dort werden sie den Stadtverordneten Jürgen Hansen treffen, der für die Taskforce Flüchtlingshilfe vor Ort ist. Der Konvoi hat vor allem Feldbetten, Medikamente und Verbandsmaterialien geladen. Auf dem Rückweg sollen ukrainische Frauen und Kinder nach Gelsenkirchen mitgenommen werden.

Stadt bereitet sich auf Geflüchtete vor

Auch in der Stadt selber laufen die Vorbereitungen auf die Ankunft geflüchteter Menschen aus der Ukraine. Auf Einladung von Sozialdezernentin Andrea Henze hat sich gestern ein breites Bündnis aus u.a. Wohlfahrtsverbänden, Wohnungsunternehmen, Krankenhäusern und Stadtverwaltung getroffen, um sich abzustimmen. Es ging unter anderem um Wohnraum - kurzfristig stünden in Gelsenkirchen dabei 221 Plätze zur Verfügung, davon bezugsfertig seien 50 Plätze.

Viele Fragen noch offen

Beim Treffen wurden deutlich, dass viele Fragen aktuell noch offen seien, etwa, wie viele Menschen wann kommen, für wie lange sie bleiben oder auch wie die - auch finanzielle - Versorgung ablaufen soll. Die Erfahrungen aus der Flüchtlingshilfe seit 2015 würden bei der Organisation nun aber enorm helfen, viele Netzwerke würden weiter bestehen, betonte die Sozialdezernentin. Sie sei zudem absolut begeistert von der Breite der Unterstützung in Gelsenkirchen. Auch der FC Schalke hat in der aktuellen Lage Unterstützung angekündigt, er möchte finanziell helfen.

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