Gelsenkirchener unter Mordverdacht: Bluttat Thema im Landtag

Zwei junge Ukrainer sind durch eine Messerattacke gestorben - tatverdächtig sind unter anderem drei Jugendliche aus Gelsenkirchen. Heute beschäftigt sich die Landespolitik mit dem Fall.

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  • Thema im Innenausschuss ab 13.30 Uhr
  • Bericht zu aktuellem Ermittlungsstand

Drei Jugendliche aus Gelsenkirchen stehen unter doppeltem Mordverdacht - heute wird der Fall sogar Thema im NRW-Landtag. Die tödliche Messerstecherei in Oberhausen steht auf der Tagesordnung des Innenausschusses. Da soll die Landesregierung am Nachmittag (ab 13.30 Uhr) berichten, wie der aktuelle Ermittlungsstand ist. Insgesamt wird gegen vier Jugendliche wegen gemeinschaftlichen Mordes und gefährlicher Körperverletzung ermittelt - darunter sind ein 14-Jähriger und zwei 15-Jährige aus Gelsenkirchen.

Sie sollen vor knapp zwei Wochen am Oberhausener Hauptbahnhof auf zwei junge Ukrainer eingestochen haben. Ein 17-Jähriger starb später im Krankenhaus, das andere Opfer - 18 Jahre alt - erlag vorgestern seinen schweren Verletzungen. Vor der Tat sollen die Jugendlichen aus Gelsenkirchen die beiden Ukrainer in einem Linienbus provoziert und angegriffen haben. Die Polizei betont, dass die Provokation nach bisherigem Ermittlungsstand nur von den Tatverdächtigen ausgegangen sei. Hinweise auf einen rassistischen Hintergrund gebe es bis jetzt nicht.

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