Gelsenkirchener wegen versuchten Mordes vor Gericht

Ein 52-jähriger Gelsenkirchener steht vor Gericht - er soll versucht haben, eine Tankstelle in die Luft zu sprengen.

© Fabian Strauch/FUNKE Foto Services
  • Mann wohl nicht schuldfähig
  • Tat "im Auftrag des Chinesischen Kaiserreichs"

Ein 52-jähriger Gelsenkirchener muss sich ab heute wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Essen verantworten Laut Anklage soll er im Herbst vergangenen Jahres versucht haben, mit einer Öl-Spraydose und einem Feuerzeug eine Tankstelle in Brand zu setzen - allerdings ohne Erfolg. Zunächst zündete sein Feuerzeug nicht, später verhinderte die Polizei Schlimmeres. Zuvor soll er dort schon randaliert haben. Der Gelsenkirchener soll abhängig von Schmerzmitteln und psychisch krank sein. Deshalb gilt er als schuldunfähig. So glaubte er, im Auftrag des Chinesischen Kaiserreichs und von Wladimir Putin zu handeln. Das Gericht prüft, ob der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden muss. Ein Urteil wird für spätestens Ende Februar erwartet.

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