Geschäftsmann aus Gelsenkirchen wieder vor Gericht

Ab heute steht ein Gelsenkirchener Geschäftsmann vor dem Essener Landgericht. Laut Anklage soll er zwei Männer in seine Wohnung gelockt und sie getreten und geschlagen haben.

© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services
  • Zehn bis 15 Vermummte erwarteten die Opfer in der Wohnung
  • Ein Opfer sollte dem Gelsenkirchener 200.000 Euro zahlen

Laut Anklageschrift soll der 57-Jährige zusammen mit seinem Sohn zwei andere Männer in seine Wohnung gelockt haben. Einer davon soll laut Medienberichten der Freund der Tochter gewesen sein. Der Geschäftsmann soll die Männer zusammen mit zehn bis 15 vermummten Personen erwartet haben. Dann hätten sie angefangen, auf die beiden Männer einzutreten und zu schlagen, unter anderem mit einem Hammer. Die Forderung: Innerhalb eines Tages sollte ein Opfer 200.000 Euro zahlen. Die zwei Männer wurden danach aus der Wohnung gelassen, zu einer Zahlung soll es nicht gekommen sein. Die beiden erlitten laut Anklage Prellungen, Schürf- und Platzwunden sowie kaputte Zähne. Die Anklage lautet unter anderem auf versuchte besonders schwere räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung. Schon im Dezember war der 57-Jährige zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden: Der Vorwurf damals: Steuerhinterziehung in Höhe von mehr als vier Millionen Euro.

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