GLA | BOT | GE: Deutlich weniger Taschendiebstähle bei uns

In der Corona-Zeit sind die Zahlen bei einigen Straftaten in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen zurück gegangen. Auch weniger Wohnungseinbrüche gezählt.

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Bei Taschendiebstählen zählte die Polizei in Gelsenkirchen im März zum Beispiel nur rund halb so viele Delikte, wie im Schnitt in den Jahren davor. Die Polizei Recklinghausen, die für Gladbeck und Bottrop zuständig ist, beobachtet, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche deutlich zurückgegangen sei. Das zeigt auch der Wohnungseinbruchsradar der Gelsenkirchener Polizei. In der letzten Woche gab es zum Beispiel nur zwei versuchte und einen erfolgreichen Einbruch.

Betrüger werden kreativ, häusliche Gewalt nicht nennenswert gestiegen

Dafür beobachtet die Polizei aber zum Teil neue Betrugsmaschen. Täter würden zum Beispiel vorgeben, mit dem Coronavirus infiziert zu sein und Geld für die Behandlung zu brauchen. Wie beim "Enkeltrick" wollen die Betrüger dann Boten schicken, die das Geld oder auch Wertsachen bei den Opfern abholen. In Bottrop waren Ende März bereits falsche Gesundheitsamts-Mitarbeiter unterwegs. Anders als befürchtet, sind hingegen die angezeigten Fälle häuslicher Gewalt in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen bisher nicht nennenswert gestiegen.

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