GLA | BOT | GE: Doppelstrategie gegen Eichenprozessionsspinner

Ab heute nimmt sich Straßen NRW wieder den Eichenprozessionsspinner bei uns vor. 

© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services
  • in der Vergangenheit stark befallene Bäume werden besprüht
  • natürliche Feinde sollen helfen

Dabei setzt die Gelsenkirchener Behörde diesmal auf eine Doppelstrategie. Zum einen werden gezielt die Bäume mit einem Biozid besprüht, die im letzten Jahr schon mit den Raupen besonders stark befallen waren. Das Gift soll dafür sorgen, dass die schon geschlüpften Raupen sterben, bevor sie die für uns giftigen Brennhaare entwickeln. Zum anderen hängt Straßen NRW zum ersten Mal an Nistkästen auf - u.a. an der Bottroper Straße in Bottrop. Diese sollen vor allem Kohlmeisen anlocken, die die Raupen gerne fressen. In den Niederlanden hat man mit dieser Methode schon gute Erfahrungen gemacht. Für die frühen Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner gibt der Landesbetrieb insgesamt 115.000 Euro aus. In den vergangenen Jahren waren die Raupennester meist abgesammelt und abgesaugt worden, was deutlich aufwendiger und teurer sei, so Straßen NRW.

Weitere Meldungen

skyline