GLA | BOT | GE: Neue Hoffnung für hunderte Langzeitarbeitslose

Der soziale Arbeitsmarkt in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen ist ein voller Erfolg. 

© Radio Emscher Lippe

Das sagen die Jobcenter bei uns. In allen drei Städten wurden wesentlich mehr Arbeitsverträge ausgestellt, als zunächst geplant war. Seit Anfang des letzten Jahres können sie mit von der Bundesregierung geförderten Jobs Langzeitarbeitslosen eine Perspektive bieten. Richtig, richtig, gut, finden die Verantwortlichen in unseren drei Städten. In Gelsenkirchen haben fast 500 Langzeitarbeitslose einen Job bekommen. In Bottrop sind es 180, in Gladbeck gut 70. Viele von ihnen arbeiten als Garten- und Landschaftsbauer, im City-Service oder auch als Platzwarte auf Sportplätzen. Bemerkenswert ist, dass die Abbruchquote für das Klientel extrem gering ist. Das spricht dafür, dass von den Jobcentern in der Regel gute und vor allem auch gut passende Jobs vermittelt wurden und Langzeitarbeitslose die Chance gerne nutzen. In diesem Jahr läuft das Projekt weiter. Gelsenkirchen rechnet damit, das noch mal gut 100 neue Jobs auf dem sozialen Arbeitsmarkt dazu kommen.

Sozialer Arbeitsmarkt - wie funktioniert er?

Die Bundesförderung für den sozialen Arbeitsmarkt ist auf insgesamt fünf Jahre angelegt. In 2020 zahlt der Bund noch das volle Gehalt für die neuen Angestellten. Danach steigt der Arbeitgeberanteil von Jahr zu Jahr. Vor allem Gelsenkirchen hatte sich jahrelang für die Einrichtung des sozialen Arbeitsmarktes eingesetzt. 2018 war er dann von der Bundesregierung beschlossen worden.


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