Gladbeck: Freispruch im Vergewaltigungs-Prozess

Der Fahrer eines Tiefkühllieferdienstes soll sich an einer Kundin vergangenen haben. Die Richter sahen keinen klaren Beweis für seine Schuld.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe
  • Aussage stand gegen Aussage
  • "Im Zweifel für den Angeklagten"

Ein 58-jähriger Gladbecker, der wegen Vergewaltigung angeklagt war, ist vom Essener Landgericht freigesprochen worden. Die Richter sahen keinen eindeutigen Beweis für seine Schuld, wie uns ein Sprecher erklärt hat. Der Gladbecker hatte sein späteres Opfer als Fahrer eines Tiefkühllieferdienstes beliefert. Im Februar 2018 soll er sich bei einem Ausliefertermin in Gladbeck an ihr vergangen haben. Schon vorher hatte der 58-Jährige laut Staatsanwaltschaft anzügliche Bemerkungen gegenüber seiner Kundin gemacht. Im Prozess stand am Ende Aussage gegen Aussage. Die Richter entschieden deshalb im Zweifel für den Angeklagten. 

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