Gladbeck könnte Landtagswahlkreis verlieren

Bei der nächsten Landtagswahl 2022 könnte es keinen eigenen Kandidaten mehr für Gladbeck geben. 

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services
  • Gladbeck wird Bottrop und Gelsenkirchen zugeschlagen
  • Kritik kommt von der SPD

Die Landesregierung muss nach einem Urteil die Wahlkreise teils neu zuschneiden - und überlegt, das Stadtgebiet Gladbeck zu teilen und Bottrop und Gelsenkirchen zuzuschlagen

Das Zuschneiden von Wahlkreisen ist immer schwierig - wo soll die Grenze verlaufen? Was kann wie zusammengefasst werden? Denn klar ist: Alle Wahlkreise in NRW sollen ungefähr gleich viele Wahlberechtigte umfassen, rund 120.000. In NRW müssen für die Wahl 2022 deswegen 36 Wahlkreise neu zugeschnitten werden. Pikant im Fall Gladbeck: Der Vorschlag zerschneidet ein Stadtgebiet - was unschön ist, weil es die Arbeit der Landtagsabgeordneten schwieriger macht, wenn einige Stadtteile vom einen, einige vom anderen Abgeordneten vertreten werden. Gladbecks SPD-Landtagsabgeordneter Michael Hübner wittert deswegen auch politische Motive hinter dem Vorschlag: Das CDU-Innenministerium versuche durch geschicktes Zuschneiden vor allem, Wackelmandate eigener Kandidaten abzusichern. Noch ist der Vorschlag für Gladbeck aber nicht fix, Gespräche dazu laufen

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